Freitag, 14. August 2015

In Deutschland hat man die Uhr, in Uganda die Zeit.

It's a funny thing about comin' home. Looks the same, smells the same, feels the same. You'll realize what's changed is you.
-Benjamin Button
Meine Freiwilligendienst in Uganda ist vorbei. Die Zeit in Soroti wird mich sicherlich noch lange begeleiten. Die Frage, die mich am meisten beschäftigt: Wie wird es sich anfühlen, nach Hause zu kommen?

Der Flug:
Entgegen meiner Vermutung, dass die ugandischen Flughafenbeamten bei meinem Übergepäck bestimmt ein Auge zudrücken würden, durfte ich am Flughafen mein gesamtes Gepäck noch einmal umpacken. Statt erlaubten 30 Kilogramm wog mein Koffer und mein Rucksack über 45 Kilogramm. Und ich hatte wirklich nur das Allernötigste eingepackt und das Meiste an Klamotten da gel
assen. Die schweren Dinge packte ich ins Handgepäck und zog noch zwei Pullover über meine Klamotten. Zum Glück hat am Ende alles gepasst.

Die Freude bei der Ankunft (s. Video) war natürlich groß.

Nach einem Jahr endlich wieder in Vrees zu sein, war so...ungewohnt, aber auch echt schön.
Zu Hause angekommen erwartete mich ein wunderschöner Deutschland-Kuchen, ein perfekt aufgeräumtes Zimmer und sogar gebügelte Bettwäsche. Nach dem Kaffeekränzchen wollte mir meine Tante unbedingt ihr fertig gestelltes Haus zeigen. Trotz Widerrede, dass ich das lieber ein anderes Mal tun würde, wurde ich mitgeschleppt.

Nach der Hausführung erwartete mich Zuhause die große Überraschung. Auf einmal war eine Willkommensparty im Garten aufgebaut und viele meiner Freunde und Familienmitglieder waren gekommen.
Damit hatte ich wirklich nicht mehr gerechnet. Der Abend klang entspannt aus und ich fiel abends todmüde ins Bett.
Auch nach zwei Wochen ist es immer noch etwas ungewohnt, wieder zu Hause zu sein. Ich habe das Gefühl, dass in Deutschland einiges so viel komplizierter ist, als in Uganda. Die gesamte Atmosphäre war in Uganda entspannter. Dort konnte ich mir mehr Zeit nehmen und war selten gestresst. Hier muss alles pünktlich, ordnungsgemäß und auf Knopfdruck geschehen. Beide Systeme haben sicherlich Vor- und Nachteile. Es sind einfach zwei verschiedene Welten. Mit der Zeit werde ich mich bestimmt wieder an mein deutsches Leben gewöhnt haben.

Zum Wintersemester fange ich an, Medien- und Kommunikationswissenschaft (Nebenfach: Afrikanische Sprachen und Kulturen im Vergleich) in Hamburg zu studieren. Ich bin unglaublich gespannt, was in nächster Zeit alles auf mich zukommt. Ich hoffe, dass Julia sich von Elaete etwas Entspannung, Zuversicht und Optimismus abschauen kann.

Das war's jetzt also mit meinem Blog. Der letzte Eintrag ist geschrieben. Lieben Gruß an alle, die den Blog mitverfolgt haben. Ich hoffe, die Einträge waren größtenteils gut lesbar. Wer noch Fragen zu meinem Aufenthalt hat, darf mich auch gerne anschreiben, anrufen oder ansprechen. :-)


          



Montag, 27. Juli 2015

Zeit zum Abschiednehmen

"Jeder Abschied schmerzt, egal wie lange man sich schon auf ihn freut."

Überwältigendes Chaos der Gefühle
Es ist wohl nicht übertrieben, wenn ich glaube, dass mich die letzten elf Monate mein ganzes Leben lang begleiten werden. Wie oft werde ich wohl an diese Zeit zurückdenken.
Julia freut sich riesig, ihre Familie, Freunde und Heimat wiederzusehen.
Elaete verspürt bedrückende Ungewissheit darüber, was ihre Zukunft bringen wird.
Julia ist gespannt, was sich in ihrer Heimat in der Zwischenzeit verändert hat.
Elaete ist unbeschreiblich traurig, ihre Heimat hinter sich zu lassen.

                                     
 Hat's was gebracht?
Dieses Jahr hat mich definitiv auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht und mir viele Seiten an mir selber aufgezeigt, die mir vorher nicht bewusst waren. Schon die ganz kleinen Freuden im Leben erfüllen mich derzeit mit Glück. Wenn ich darauf blicke, was ich mir für das Jahr vorgenommen habe, bin ich sehr zufrieden. Obwohl ich glaube, dass der Weg zum inneren Frieden wohl ein lebenslanger Prozess sein wird.
Ich hatte befürchtet, zu vielen Menschen, die mir viel bedeuten aufgrund der großen Distanz den Kontakt zu verlieren. Das Gegenteil ist jedoch eingetreten – ich bin überrascht, mit wie vielen wunderbaren Menschen ich über das Jahr Kontakt halten konnte. Manchmal hat es eine Ewigkeit gedauert, bis ich geantwortet habe, aber besser spät, als nie.

Vorfreude und Abschiedsschmerz
Neben meiner Familie, meinen Freunden und meiner Heimat empfinde ich eine riesige Vorfreude auf die ganzen banalen Dinge, die ich über das Jahr vermisst habe:
Elektrische Geräte wie Waschmaschine, Trockner, Staubsauger, Glätteisen, Föhn, Lockenstab, W-Lan-Router, sowie eine beständige Stromversorgung.
Mein Kleiderschrank in Deutschland und Teile wie Jeans, Miniröcke, Bikini und kurze Hosen.
Lebensmittel wie Pizza, Döner, Wasser mit Kohlensäure, Salat, Käse, Quark, dunkles Brot und Brötchen, Müsli, Fast-Food und Cocktails.
Events wie Mädelsabende, Kino, Partys, Diskotheken, Restaurantbesuche und Essensbestellungen
Oder "Typisch Deutsch"-Attribute (die mich vor einem Jahr noch unglaublich gestört haben) wie Ordnung, Bürokratie, Spießigkeit, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Struktur
Außerdem: Autobahnen, Dusche mit regulierbarer Temperatur und meine Privatsphäre
Mein ugandisches Leben war sicherlich um einiges bescheidener. Dennoch wird mir diese Einfachheit in Zukunft bestimmt fehlen. Zudem fällt mir der Abschied zu all den wunderbaren Menschen sehr schwer. Die Kollegen bei TASO, die Aunties und Kinder von Amecet, die Mädchen im Internat, die Leute aus der Gemeinde, die Lehrerinnen der Sonntagsschule. Außerdem wird mir der tägliche Sonnenschein, die vielen Früchte und die sehr präsente Lebensfreude fehlen.

Es war nicht immer einfach
Natürlich hatte ich im letzten Jahr auch Schwierigkeiten, Hindernisse und Herausforderungen.
Zum Beispiel musste ich mit Hautproblemen und unzählig vielen Mückenstichen kämpfen. Reichlich Narben werden mich sicherlich noch lange an Uganda erinnern.
Das rege Treiben der Ratten auf dem Dach riss mich oft aus dem Schlaf.
Ständig ungewollt im Mittelpunkt zu stehen und angestarrt zu werden haben mich ziemlich genervt. Die stinkenden Windeln der Babies waren auch keine Annehmlichkeit./Freuden
Achtstündige Messe
Doch die wirklich schwierigen Aspekte waren keine Äußerlichkeiten, sondern spielten sich in meinem Kopf ab. Unzählige Stunden konnte ich einfach nur dasitzen und Erfahrungen, Gefühle, Gedanken und Wertunterschiede reflektieren. Im letzten Jahr habe ich mir viel Zeit für mich selber genommen. Ich glaube, dass ich nun besser weiß, was ich brauche, was ich will, und was ich kann. Oft habe ich vor dem Dienst mit mir gehadert, ob ein solches Jahr nicht verschwendete Zeit ist, und ob es nicht effizienter ist, direkt mit einem Studium zu beginnen. Ich würde jedem dazu raten, sich nach der Schulzeit bewusst Zeit zu nehmen, um etwas ohne Leistungsdruck zu tun. Gewiss habe ich bei der Arbeit immer sorgfältig gearbeitet, jedoch hat niemand Meisterleistungen oder gar Perfektion erwartet. Befreit von diesem Druck fiel es mir sehr leicht, mich so zu geben, wie ich bin und abzuschalten. Früher oder später wäre ich bestimmt an einem Burn-Out erkrankt, wenn ich nicht gelernt hätte, wie wichtig es ist, eigene Bedürfnisse und Moralvorstellungen in den Vordergrund zu stellen. Denn am Ende bin ich nur mir selber Rechenschaft schuldig.

Das nehme ich aus Uganda mit
Immaculate Girls Secondary School
Am Anfang kannte ich niemanden und hatte überhaupt keinen Plan, was ich machen soll. In den letzten Monaten habe ich mich so viel aufgebaut, was ich nun einfach hinter mir lassen werde. Ich habe viele Freunde gefunden und mir sind auch meine Projekte wirklich ans Herz gewachsen. Ich habe gelernt, meine Wäsche mit der Hand zu waschen und mit Babies umzugehen. Ich habe mich in eine fremde Kultur integriert und eine neue Sprache gelernt. Ich habe gelernt, geduldiger zu sein und mich bei meiner voreiligen Meinungsbildung zurückzuhalten. Ich denke positiver und nehme mir bewusst mehr Zeit für mich selber.
Ich habe viele selbstverständliche Dinge aus Deutschland zu schätzen gelernt. Ich kann besser mit Langeweile umgehen und kann besser mit meinen Fehlern umgehen. Außerdem musste ich feststellen, dass mich Facebook nervös macht und das Deinstallieren von Whatsapp sich in gewisser Weise befreiend angefühlt hat.

Meine Arbeitskollegen bei TASO 

Danksagung
An dieser Stelle möchte ich auch dem Bistum Osnabrück und dem gesamten FDA-Team danken, dass sie mir dieses Jahr ermöglicht haben. Etwas Besseres hätte mir nicht passieren können.
Ich bin außerdem so dankbar für meine Freunde und Familie, die mir über die gesamte Zeit den Rücken gestärkt haben und denen ich mich zu jeder Zeit anvertrauen konnte.

Ausblick
Vielleicht kommt noch ein Post über meine (wie Papa es nennt) „Wiedereingliederung“. Vielleicht aber auch nicht. Wir werden sehen.


Letzter vielsagender und tiefgründiger Abschnitt
...Alles hat seine Zeit. Die Zeit zum Gehen ist gekommen. Und so sitzt Elaete mit Tränen in den Augen und Julia mit einem Lächeln im Gesicht da. Nachdem Julia in Uganda alles gegeben hat, muss sich nun Elaete in Deutschland beweisen. „Mam ipodo“, flüstert Julia ihr ins Ohr. „Es wird schon alles gutgehen“.


Samstag, 25. Juli 2015

Lichtblick

"Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderem zu unterscheiden." (Friedrich C. Oetinger)

Die letzen Tage werden mir jedoch nicht gerade leicht gemacht. Ich habe mir eine bakterielle Infektion eingefangen. Letzte Woche hat mich eine Ratte auf meinem Schreibtisch aus meinen Träumen gerissen. Wenige Nächte später hatte ich wieder eine Ratte in meinem Moskitonetz. "Aus Versehen" wurde mein Huhn geschlachtet und zum Mittagessen zubereitet. Und zu allem Überfluss wurde ich nach einem langen Bewerbungsprozess für ein Stipendium abgelehnt.
Aber das ganze Übel löst sich in Nichts auf, wenn ich daran denke, bald wieder zu Hause zu sein.

In diesem Post möchte ich jedoch über ein Projekt berichten, was mich die letzten zwei Wochen intensiv beschäftigt hat. Dank großzügiger Spenden der KLJB Vrees und meiner Familie konnten wir drei AIDS-Waisen materiell unterstützen. Mit einer Arbeitskollegin bin ich zu drei Kindern der Kinderklink von TASO gefahren und habe zusammen mit Agnes ihre Lebenssituation angeschaut und mit der Familie über Probleme, Wünsche, Sorgen und Träume gesprochen.

Die Geschichte von Isa und John*


Während meiner Arbeit in der Kinder-Klinik der AIDS-Organisation TASO traf ich auf den füfzehnjährigen Isa und den elfjährigen John. Besonders John fiel mir dabei durch seine Unterernährung und die von Wunden übersäte Haut auf. Ihre Mutter ist vor zehn Jahren an AIDS verstorben. Zu der Zeit war John gerade einmal sechs Monate alt, sodass der fünfjährige Isa nun die Verantwortung für seinen kleinen Bruder tragen musste, während der Vater als Kurzzeitarbeiter auf dem Bau Geld verdiente. Durch das Babysitten musste Isa zwei Jahre lang auf die Schule verzichten. Der Vater musste gleichzeitig auch die Mutter-Rolle übernehmen.

John mit seiner neuen Schultasche.
Zuvor trug er eine Plastiktüte zur Schule.
Heute gehen beide Jungs zur Grundschule, wobei der Schulweg einige Kilometer beträgt. In den Schulferien gehen die beiden Jungs arbeiten, um sich die Schulmaterialien wie Bücher, Stifte, Uniform etc. durch Mithilfe in anderer Gärten zu verdienen. Den Beiden ist die Bedeutung von Bildung sehr bewusst. Später möchte Isa gerne Arzt werden und John Bank-Manager. Was mich am Meisten mitgenommen hat, ist die Tatsache, dass die Jungs weder Frühstück noch Mittagessen haben können. Abends bringt eine Tante etwas Essen vorbei. Durch ihre Krankheit müssten beide eigentlich morgens und abends Medikamente nehmen. John erzählt mir, dass er das gerne tun würde, jedoch, ohne Essen im Magen, die starken Medikamente ihn wirr und benommen machen.
Zwar weist Agnes auf die enorme Wichtigkeit von regelmäßigen und gesunden Mahlzeiten für HIV-infizierte Kinder hin - aber wie soll ein Vater dies bewältigen, wenn ihm das Geld dafür fehlt?

Mein größter Wunsch ist, dass die beiden nicht für ihre Schulbildung kämpfen müssen, sondern sich vor Allem auf ihre Leistungen konzentrieren können. Dass ihre Träume in Erfüllung gehen werden und ihre Krankheit kein Hinderniss für sie darstellt. Dass ihnen jeden Tag ausreichend Essen zur Verfügung steht. 

Die Geschichte von Apio Sarah


Die dreizehnjährige Apio wohnt in einem kleinen Vorort von Soroti. Ihr Vater ist gestorben, als sie noch ein kleines Baby war. Ihre Mutter ist vor zwei Jahren verstorben. Beide an den Folgen von AIDS. Seitdem kümmert sich eine Tante um das kleine Mädchen und ihren größeren Bruder.

Essen im Dorf

Apios Lieblingsfach in der Schule ist Englisch. Ihr Berufswunsch steht schon lange fest: Krankenschwester. Sie möchte kranken Menschen helfen, sich um sie kümmern und sie gesund pflegen. Das nächste Jahr ist ihr Abschlussjahr in der Grundschule.

Ich frage, was sie sich am Meisten wünscht – "Schuhe für die Schule". Die Tante zeigt sich überglücklich über unser Kommen und den Wusch, Apio zu unterstützen. Sie erzählt Agnes, dass am vorherigen Abend noch Streitigkeiten und Diskussionen über die Beschaffung der Schulmaterialien stattfanden. Apio braucht dringend neue Bücher für die Schule - doch was soll die Tante tun, wenn kein Geld zur Verfügung steht?
Fr. Paul segnet das neue Fahrrad
Die Gastfreundlichkeit und Dankbarkeit der Familie überstieg meine Erwartungen bei Weitem. Zum Abschied begleitete uns die gesamte Familie zur Straße und überreichte mir ein wunderschönes Huhn (in der ugandischen Tradition ist es üblich, Gästen als Zeichen der Dankbarkeit ein Huhn zuzubereiten oder zu verschenken).

Ich bin sehr froh, dass Agnes mich bei der gesamten Umsetzung begleitet hat. Ohne sie wäre es auch gar nicht möglich gewesen, da meine Kumam- und Ateso-Kenntnisse für solch intensive Gespräche defintiv nicht ausgereicht hätten. Zwar haben wir nicht die Welt gerettet, aber "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen". Deshalb finde ich es wichtig, dass wir alle zusammenhalten und Solidarität für unsere Mitmenschen zeigen. Jedoch nicht ohne den Sinn, Nutzen und die Nachhaltigkeit der Spende zu reflektieren.

Neben Fahrrädern und Schulmaterialen wurden durch die Spendengelder auch Schulgelder bezahlt.

*alle Namen geändert 

Donnerstag, 25. Juni 2015

Gas geben im Endspurt

„Keine Zukunft vermag gutzumachen, was du in der Gegenwart versäumst.“

Ich glaube, dass die Menschen nicht so sehr die Elaete in Erinnerung behalten werden, die ich am Anfang gewesen bin, sondern die Elaete, wie sie Soroti wieder verlässt. Da ich gerne als engagierte, tatkräftige und motivierte junge Frau in Erinnerung behalten werden möchte, habe ich mir für die letzten zwei Monate noch ein paar Aktionen vorgenommen.

Mountain Moroto
An jedem ersten Freitag im Monat findet bei TASO (The AIDS Support Organisation) eine Jugend-Klinik statt, wo jedes Mal um die 100 Jugendliche erscheinen. Für die letzte Klinik habe ich mir überlegt, ein HIV/AIDS-Quiz durchzuführen, um das Wissen über ihre Krankheit auf den Prüfstand zu setzten. Wir spielten Mädchen gegen Jungs, wobei die Mädchen am Ende gewannen und alle Slipeinlagen zur Belohnung bekamen (für die Jungs gab es natürlich etwas anderes).

Im Mädcheninternat gibt es am 4. Juli einen Besucher-Tag für die Eltern. Dort möchten wir mit unserem „Deutsch-Club“ gerne zwei deutsche Lieder aufführen („Gottes Liebe ist so wunderbar“ und „Laudato si“). Für dieses Event sind wir gerade fleißig am Proben.

Um sicher zu gehen, dass ich auch wirklich einen Studienplatz bekomme, habe ich mich bei 18 verschiedenen Universitäten beworben. Sicher ist sicher.


Letztes Wochenende habe ich mich auf den Weg in das Land der Karamojong gemacht. Der Trip hat sich allein schon aufgrund der atemberaubenden Landschaft gelohnt. Glücklicherweise hatte ich auf der Hinfahrt eine Mitfahrmöglichkeit bei Peter, der für Unicef arbeitet. Die Straße nach Moroto ist nämlich alles andere als eine gemütliche Bummelfahrt. Viele schwere Fahrzeuge blieben im Matsch und Schlick stecken und blockierten die Straße.

Als wir in Moroto reingefahren sind, hielt ich die vielen versammelten Menschen für den Wochenmarkt. Peter klärte mich auf, dass es sich dabei um eine Essenverteilung vom World Food Programme (WFP) handelte. Über 80% der Bevölkerung lebt unter der Armutsgrenze. Die Essensknappheit und Armut sind sehr präsent und leider wird oft versucht, den Hunger mit Alkohol wegzuschwemmen. Das Volk der Karamojong ähnelt kulturell den angrenzenden Massai: große bunte Ketten, karierte/gestreifte Gewänder, große Ohrringe etc..Außerdem ist die Region für Viehdiebstähle, bewaffnete Krieger, die hohe Analphabetenrate und einer großen Anzahl von Kühen und Rindern bekannt. Das Entwaffnungsprogramm der Regierung zeigt jedoch Fortschritte, wodurch die Region seit 2011 normalerweise sicher ist.
In Moroto übernachtete ich zwei Nächte bei Fr. Paul, einem ehemaligen Schulfreund von Fr. Francis. Der Priestanwärter Dominik hat mich auf dem Motorrad mitgenommen und mir die Dörfer um Moroto gezeigt. Es war unglaublich interessant und mit meinen Ateso-Kenntnissen konnte ich mich sogar mit den Menschen etwas verständigen.


Nachmittags hatte ich mir vorgenommen, das Karamoja-Kulturzentrum zu besichtigen. Auf dem Weg schlossen sich mir einige Kinder an, die mir Gesellschaft leisteten. Ein Junge namens Isaac hat mich besonders beeindruckt. Selten habe ich einen so reifen und intelligenten sieben-Jährigen getroffen. Anders als gewohnt, wollten die Kids weder Süßigkeiten noch Geld, sondern mich einfach auf meinem Weg begleiten. Endlich beim Museum angekommen, mussten wir ernüchternd feststellen, dass es geschlossen war. Das war nun jedoch nicht weiter schlimm – auf dem Weg habe ich viel mehr über die Kultur Karamojas gelernt, als es mir dieses Museum vielleicht hätte zeigen können.

Isaac hat mir sein Dorf gezeigt und mir seine Familie vorgestellt, mit denen ich über vieles reden konnte. Die Offenheit der Menschen hat mich wirklich überrascht. Sonntags traf ich nach der Morgenmesse Charlotte - eine deutsche Freiwillige, die in Moroto lebt. Danach war meine Zeit in Karamoja auch schon vorbei und ich fuhr mit Fr. Paul und Dominik in Richtung Soroti zurück.

Nun bleibt mir nur noch ein Monat in Soroti. Noch so viel vor, doch die Zeit ist gegen mich!
Father Paul und ich auf dem Rückweg
Heute kam überraschenderweise ein Paket mit vielen schönen Sachen von meiner Mama an. Über die Kellogs habe ich mich wohl am Meisten gefreut, denn eine solche Packung kostet hier umgerechnet 10€. Eyalama noi, totoka! Amina eong ijo

Mittwoch, 3. Juni 2015

Mama und Papa schauen nach dem Rechten!

"Nichts lässt uns so sehr auf ein Wiedersehen hoffen, wie der Augenblick des Abschieds." 

Völlig erschöpft liege ich gerade in meinem Bett und zerre an meinen letzten Kräften, um über die ereignissreichen letzten Tage nachzudenken. Während meine Eltern schon heute Morgen in Deutschland gelandet sind, brauchte ich ungefähr doppelt so lange, um von Entebbe in meine zweite Heimat zurückzukehren. Aber jetzt mal ganz von Anfang:

Nach 248 Tagen in Uganda ist es endlich soweit – Endlich kann ich meine Eltern wieder in die Arme schließen. Nach diesen emotionalen Momenten machen wir uns am nächsten Morgen mit dem Bus auf die siebenstündige Reise nach Soroti. Die Beiden scheinen von den ganzen Eindrücken völlig fasziniert zu sein. Auch wenn sich die Straßenverhältnisse und öffentlichen Verkehrmittel sehr von denen in Deutschland unterscheiden, beschweren sich meine Etern kaum.

In Papas Armen fühlt sich Ivan sichtlich wohl.
Mama macht sich sogar nützlich und füttert Anna.
Angekommen in Soroti werden erstmal zahlreiche Geschenke ausgepackt und ich kann endlich allen meine Eltern vorstellen. Die nächsten Tage verbringen wir damit, im Café zu plaudern, meine Projekte anzuschauen und die Stadt zu erkunden. Während ich mittlerweile an so ziemlich alles gewöhnt bin, ist für meine Eltern so vieles neu. Doch sie arrangieren sich mit allem.
Auch die Vorstellung in der Sonntagsmesse meistern meine Eltern mit Bravour. Und das Ganze sogar in Ateso: alle sind begeistert!


Mama und ich fahren auf einem Boda-Boda
(Motorradtaxi) durch die Landschaft Sorotis
Es ist ziemlich ungewohnt, mir wieder anhören zu müssen, was ich zu tun und zu lassen habe. In solchen Momenten freue ich mich unwahrscheinlich auf die Freiheiten meines kommendenden Studentenlebens. Außerdem sind viele Ugander/-innen zu höflich, um mich zu kritisieren. Damit haben meine Eltern jedoch kein Problem - meine Schule seien total durchgelaufen und gehören in den Müll, ich solle mir öfter die Zähne putzen, gerade sitzen und aufhören, an meinen Mückenstichen zu kratzen. Zugegeben: Vieles davon ist sicherlich gerechtfertigt. 
Und obwohl ich von ihrem frühen Aufstehen sehr genervt bin (7 Uhr, trotz Urlaubs!) schätze ich mich sehr glücklich, dass die beiden die lange Reise in Kauf genommen haben. Endlich kann ich ihnen ganz viel erzählen, ohne von Verbindungsproblemen gestört zu werden.

Nachdem sie alles in Soroti gesehen haben, machen wir noch einen Zwischenstopp bei Louisa in Kumi, um uns dort die naheliegenden Höhenmalereien anzuschauen. Weiter geht es nach Jinja, wo Teil 1 der Souvenir-Einkäufe stattfindet. Die Verkäuferinnen zeigen sich sehr dankbar für Mamas Kaufrausch; in Papas Portemonnaie herrscht nach kurzer Zeit jedoch gähnende Leere. Ab zur Bank und weiter zum Rafting!




Rafting auf dem Nil war für mich das absolute Highlight unserer Tour. Dieses Abenteuer ist sicherlich nichts für schwache Nerven. Wenn das Boot erstmal gekentert ist (was relativ häufig passiert), ziehen die Wellen und die reißende Strömung einen immer wieder unter das Wasser, wobei man manchmal ziemlich lange die Luft anhalten muss, bevor sich wieder eine kurze Möglichkeit zum Atmen ergibt. Obwohl ich ein ziemlicher Angsthase bin und teilweise auch befürchtete zu ertrinken, hat das Rafting richtig Spaß gemacht!



Daraufhin fahren wir weiter nach Kampala, wo (zur großen Freude Papas) Teil 2 der Shopping-Tour stattfindet. Danach sehnen wir drei uns nach etwas Entspannung und Ruhe, weshalb wir uns mit der Fähre auf den Weg auf die friedliche Insel Bugala machen. Der Kapitän des Schiffes freute sich so sehr über unser Kommen, dass Mama und Papa die Suite auf seiner Hotelanlage zugewiesen bekommen. Bei wunderschönen Sonnenuntergängen mit kalten Bier kommt endlich richtig Urlaubsstimmung auf. Nach diesem schönen Ausklang machen sich meine Eltern unglücklicherweise schon wieder auf den Rückflug.



Und so liege ich jetzt in meinem Bett und denke an die schöne Zeit zurück, die viel zu schnell verging. Ich bin meinen Eltern sehr dankbar, dass sie keine Mühen gescheut haben, um mich zu besuchen. Zurück in Deutschland werden sie so sicherlich besser nachvollziehen können, was ich erlebt habe.


Was mich grade sonst noch so beschäftigt:
  • Meine totgeglaubte Mausi ist wiedergekehrt und hat sich gestern in mein Bett gekuschelt. Dafür war ich leider nicht in Stimmung. Zwar hat mich die Maus ziemlich erschreckt, doch  war ich einfach nur froh, dass es keine Ratte ist. 
  • Nach nur einem Monat in Uganda habe ich mein gesamtes Sportprogramm und die guten Vorsätze in Sachen Ernährung über Bord geworfen. Die Folgen waren absehbar: gute 7kg habe ich in den folgenden sieben Monaten dazugewonnen. Doch damit hatte ich gerechnet und den klaren Plan gefasst, in den letzten zwei Monaten die guten Vorsätze wieder auf's Bord zu holen. Jogging bei ugandischem Sonnenschein, vielen neugierigen Blicken und teilweise auch einer Horde Kinder, die sich mit mir messen wollen, erweist sich als ziemlich beschwerlich.
  • Am Sonntag wurde ich von einer Freundin zum Jugendprogram eines Radiosenders eingeladen und durfte den ganzen Nachmittag über das Thema "Freizeitgestaltung" philosophieren.
  • Ich bereue es etwas, dass ich es im letzten Jahr versäumt habe, mich für das Studium zu bewerben (die Abi-Tour und der Abiurlaub haben mich einfach zu sehr beschäftigt). Zwar läuft das Meiste online ab, doch vieles muss ich auch postalisch zusenden. Wenn ich berücksichtige, dass die ugandische Post es nicht unbedingt eilig hat, könnte es gut sein, dass ich den Bewerbungsschluss verpasse. Daher möchte ich mich an dieser Stelle meinen herzlichen Dank an meinen Papa aussprechen, der für mich alles ausdruckt und verschickt!
Eure Elaete

Samstag, 9. Mai 2015

Kurzes Lebenszeichen







"Die größte Gefahr im Leben ist, dass man zu vorsichtig wird." - Alfred Adler

Seit 243 Tagen in Uganda, 81 verbleibend: Ein kurzes Lebenszeichen

Nachdem mein Onkel und meine Tante sich wieder auf den Rückweg gemacht hatten und die Oster-Feierlichkeiten vorüber waren, war ich nur kurzzeitig in meinen Alltag zurückgekommen. Sogar mein Geburtstag am 22. April war weitesgehend ein Tag, wie jeder andere, abgesehen von überdurchschnittlich vielen Anrufen.
Kurz darauf sollte es eigentlich nach Ruanda gehen, doch aufgrund von diversen organisatorischen Schwierigkeiten machten wir uns stattdessen auf den Weg nach Fort Portal (im Westen Ugandas), um meine Mitfreiwillige Lydia zu besuchen. Mit Louisa im Gepäck begaben wir uns auf die 13-stündige Fahrt durch Uganda. Neben gemütlichen Abenden, langen Gesprächen, einem Tagesausflug in das ländliche Kahunge und einem Tag im Schwimmbad, fuhren wir auch zu einem wunderschön gelegenen Kratersee. An diesem abgelegenen See waren wir ganz für uns alleine und genossen das herrliche Wetter und das klare Wasser.
Mittlerweile hat die Regenzeit richtig losgelegt: Jeden Abend oder Morgen regnet es in Strömen. Nachdem die ersten Tropfen gefallen sind, dauert es meist nicht mehr lange, bis der Strom ausfällt. Doch der Regen ist auch ein Segen, da er wieder für eine große Auswahl an Lebensmitteln sorgt. Besonders freue ich mich über die Mango-Saison - es vergeht kein Tag, an dem ich ohne Mango auskomme.

Nun sind es keine 100 Tage mehr, bis mein Flug zurück nach Deutschland geht. Gedanken des Abschieds lassen sich nun mehr schwer verdrängen. Dennoch möchte ich die letzte Zeit in vollen Zügen genießen und jeden Moment auskosten. 




Sehsüchtig erwarte ich den Besuch meiner Eltern, die am Donnerstag in Uganda ankommen, um sich für zehn Tage meine Stelle, Land und Leute anzuschauen.

Wohl oder übel werde ich nun auch viel Zeit mit Unibewerbungen verbringen (müssen). Ich hoffe, dass die Verfahren möglichst online, unkompliziert und übersichtlich ablaufen, doch daran hege ich noch große Zweifel.

Mit Lucy und Sarah :-)

Samstag, 11. April 2015

Ein Ostern ohne Hase

"Mama sagt oft, wie froh sie ist, wenn du uns schreibst, oder etwas auf deinem Blog hinzufügst. Sie meint dann immer, dass sie erleichtert ist, dass du lebst. Das mag sich zwar merkwürdig und schräg anhören, aber man ist dann wirklich sehr froh, dass du gesund bist, ich auch." - Christine Kleene

Ende März waren mein Onkel Richard und meine Tante Silke aus Osnabrück zu Besuch. Darüber habe ich mich unwahrscheinlich gefreut. Wobei es jedoch ungewohnt war, dass Menschen aus meinem deutschen Leben in mein Ugandisches getreten sind. Ich habe das Gefühl, dass zwischen meinen beiden Leben nicht nur physisch eine große Entfernung besteht.
Ich denke schon oft daran, wie es nach so langer Zeit wird, wieder nach Hause zu kommen und ob mir das Einleben schwerfallen wird. Es sind jedoch noch fast vier Monate, deshalb versuche ich diese Gedanken möglichst fern zu halten, um die Momente hier genießen zu können.

Zusammen mit meinem Besuch sind wir in den Murchison Falls Nationalpark in Masindi gefahren. Dort habe ich unter Anderem unzählige Giraffen, Elefanten, Hippos, Krokodile, Kronenkraniche und Affen gesehen. Nur zu gerne hätte ich von allem Fotos gepostet, um dies zu beweisen. Doch durch meine Schuseligkeit habe ich es geschafft, die meisten Bilder aus Versehen zu löschen. Nachdem ich mehrere Stunden damit verbracht hatte, diese durch Wiederherstellungsprogramme wiederzuholen (alles zwecklos), ist mir klargeworden, dass mir diese Fotos gar nicht so viel bedeuten. Viel wichtiger sind mir die Erinnerungen, die Bilder, die für immer in meinem Kopf gespeichert sind. Mit dieser Erkenntnis (und der Tatsache, dass mein Onkel 1238382 Fotos gemacht hat) habe ich mich über den Verlust hinweggetröstet.

Wie sinnvoll ist es, Momente für die Ewigkeit festhalten zu wollen, wenn man dabei versäumt, den Augenblick auszukosten?


Sowieso hatte ich das beklemmende Gefühl, von einer Pechsträhne heimgesucht zu werden. Nachdem ich eine Speicherkarte verloren gebracht hatte, meine Fensterscheibe zu Bruch gegangen ist, mein Fahrradpedal abgebrochen ist und mir diverse Gläser und Tassen runtergefallen sind, brachte ich mein Handy verloren. Den gesamten Samstag verbrachte ich damit, danach zu suchen. Ich hatte schon Kontakt zu jemandem geknüpft, der mein Handy orten wollte und hatte einen Fall bei der Polizei eröffnet. Als ich mich damit abgefunden hatte, dass mein Handy entweder geklaut oder irgendwo im Regen in einer Schlammpfütze lag, fragte Fr. Paul mich, ob das Handy neben dem Wasserspender mir gehören würde. Daraus gelernt habe ich, dass Suchen eine gute Beschäftigungsmöglichkeit ist und, dass ich vielleicht öfter die Ruhe bewahren sollte und einfach auf das Schicksal vertrauen sollte. Manchmal regeln sich die Dinge mit der Zeit auch ganz von allein.

Ostern war ein wundervolles Erlebnis.
Am Palmsonntag erhielt jedes Gottesdienstbesucher einen Palmzweig. Der Anblick der gesamten Gemeinde, die während der Messe mit grünen Zweigen wedelte, bietete ein eindrucksvolles Bild. Der Palmstock soll auf Anweisung des Pristers ein Jahr aufeghoben werden, damit dieser dann an Aschermittwoch zu Asche verbrannt werden kann.
Karfreitag stand morgens ein Kreuzweg vom Krankenhaus bis zur Kirche an. Während der 14 Stationen wurde das große Holzkreuz von verschiedenen Mitgliedern der Gemeinde getragen, um an die Qualen Jesu zu gedenken. Nach der vierstündigen Prozessuon standen vier verschiedene Priester zur Beichte zur Verfügung. In langen Schlangen warteten die Menschen, um sich von ihren Sünden vergeben zu lassen. Dadurch, dass ich mit den Priestern im Gemeindehaus zusammenlebe, war es mir etwas unangenehm, mich mit meinem Sünden, an sie zu wenden. Dieses Sakrament werde ich wohl bis nach meiner Heimreise aufschieben.

Der Ostersamstag bildete für mich den Höhepunkt der Feierlichkeiten. In der Dämmerung wurde vor der Kirche ein Osterfeuer entfacht, an dem die Osterkerze entzündet wurde. Daraufhin steckten alle ihre mitgebrachten Kerzen an der Osterkerze an, um damit in die dunkle Kirche einzutreten. Die düstere Kathedrale, die nur vom Kerzenschein erleuchtet wurde, während zweistimmig melodische Lieder gesungen wurde, versprühte eine angenehm friedliche und besinnliche Athmosphäre. Im Verlauf der Messe fanden 14 Taufen, 96 Erstkommunionen und zwei Konvertierungen statt. Dementsprechend lang dauerte der gesamte Ablauf. Doch die Stimmung war erfüllt mit Glücksgefühlen über die Auferstehung Jesu. Ständig wurde Freudenschreie ausgestoßen, es wurde getanzt, geklatscht und gelacht.

Am Ostersonntag feierte ich mit den Kindern der Sonntagsschule die Wiederauferstehung Christi. Mir bereitet es große Freude, mit den ungefähr 150 Kinder zu singen, tanzen und zu beten. Außerdem sind die Meisten unglaublich hilfsbereit, diszipliniert und mit der Bibel sehr vertraut. Zum Beispiel stellt es kein Problem dar, die zwölf Jünger aufzuzählen oder einige Wundergeschichten Jesu nachzuerzählen. Mich beeindruckt es jedes Mal auf Neue, denn in diesem Alter wäre ich dazu sicherlich nicht in der Lage gewesen (Beziehungweise bin es heute auch nicht). Als am Ende des Unterrichts noch Zeit blieb, sangen wir zusammen "God's love is so wonderful" – diesmal jedoch in der deutschen Version.

Zuvor verband ich das Osterfest vor allem mit der Freude über das Ostereiersuchen und das gute Essen. Die tiefgreifende und wahrhaftige Freude über die Auferstehung, die manche sogar zu Tränen rührte, war mir so bisher fremd.

Wie ihr vielleicht schon merkt; mir geht's bestens und ich bin einfach so froh darüber, hier sein zu dürfen. Eyalama asom! Danke für's Lesen!

Pumba kämpft mit einem Affen um ein Stück Obst